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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 7/2017
Der Inhalt:
Allgemein

Der andere Blick

Lange wurde nur über Flüchtlinge berichtet. Das ändert sich langsam. Geflüchtete Journalisten greifen immer öfter selbst zu Kamera, Notizblock und Mikrofon – und mischen die deutsche Medienlandschaft auf
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Sharmila Hashimi wünscht sich nichts sehnlicher, als endlich das Etikett »Flüchtling« loszuwerden. Denn sie ist Journalistin. Ihr Wunsch ist es, von den Deutschen eines Tages auch als solche wahrgenommen zu werden. Als Frau wurde die 29-Jährige in ihrer Heimat Afghanistan doppelt angefeindet: Sie erhielt Drohungen, weil sie für ausländische Medien über Frauen- und Bürgerrechte geschrieben hatte und weil sie eine Frau ist, die es wagte zu arbeiten. Als sie den ständigen Druck nicht mehr aushielt, floh sie mit ihrem Sohn nach Deutschland.

In den deutschen Medien waren Geflüchtete lange Zeit eher Objekt als Subjekt der Berichterstattung. In einigen deutschen Zeitungen und Magazinen kommen sie inzwischen selbst zu Wort. So veröffentlicht der Spiegel seit April 2016 Kolumn

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