Im Aufwind: Studieren ohne Abitur
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An deutschen Hochschulen studieren immer mehr Studenten ohne Abitur. Mit 51 000 im Jahr 2015 sei ein neuer Höchststand erreicht worden, erklärte das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) in Gütersloh. Im Zeitraum 2010 bis 2015 hätten rund 25 000 Studierende ohne allgemeine Hochschul- oder Fachhochschulreife einen akademischen Abschluss erreicht. Bei den Studienanfängern ohne Abitur gibt es unterschiedliche Entwicklungen in Ost und West. In Westdeutschland sei ihre Zahl leicht rückläufig, hieß es. Im Osten gab es besonders in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen deutlich mehr beruflich qualifizierte Erstsemester als in den Vorjahren. Die Länder mit dem höchsten Anteil an Studienanfängern ohne Abitur in Deutschland sind laut CHE dennoch weiterhin Hamburg mit 4,5 Prozent, Nordrhein-Westfalen (4,3 Prozent) und Berlin (3,4 Prozent), den geringsten Anteil haben Sachsen-Anhalt und das Saarland mit jeweils rund 0,8 Prozent. Mit 19 300 gibt es die höchste Zahl von Studierenden ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung in Nordrhein-Westfalen. Damit sind auch für junge Menschen aus weniger begüterten Elternhäusern neue Bildungswege offen.