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Nahrung für die Seele

Ich liebe das Wort »Sitten«, es sind Vorschläge und Regeln, die mich von meiner eigenen Zufälligkeit befreien
von Fulbert Steffensky vom 29.06.2017
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Dass man alt ist, stellt man unter anderem daran fest, wie einst verfemte Wörter wieder aus dem Vergessen geholt werden und ihren Platz in der Sprache finden. Dazu gehört das Wort »Ritual«. Dieses Wort roch vor fünfzig Jahren bei fortschrittlichen Leuten abgestanden, man hat in ihm keinen Sinn vermutet. Kampf gegen die Rituale und gegen Ritualisierungen waren angesagt; Kampf gegen ritualisierte Gottesdienste, gegen Höflichkeitsrituale und gesellschaftliche Formen, Sitten und Bräuche. Authentizität und Unmittelbarkeit sollten gerettet werden gegen ein seelenloses und genormtes Verhalten.

Es war damals ein notwendiger Kampf in einer Gesellschaft, die die Subjektivität der Menschen mithilfe von genormtem und diktiertem Verhalten zähmen wollte. Heute aber leiden wir nicht mehr an ritualisiertem Zwan

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