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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 7/2017
Der Inhalt:
Allgemein

»Nennt mich bloß nicht Martina Luther!«

Eine Moschee, in der Sunniten, Schiiten und Aleviten zusammen beten. In der Frauen Kopftuch tragen können – oder auch nicht. Und in der Imaminnen predigen. Seyran Ates gründet sie in Berlin. Ihr Projekt ist wegweisend für Deutschland
von Britta Baas vom 07.04.2017
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Publik-Forum: Frau Ates, Sie haben vor wenigen Tagen in Berlin die Ibn-Rushd-Goethe-Moschee gegründet. Sie heißt nach einem muslimischen Freigeist des 12. Jahrhunderts und einem Dichter der deutschen Klassik. Was wollen Sie uns damit sagen?

Seyran Ates: Ich habe den Gesellschaftervertrag zur Gründung der Moscheegemeinde natürlich nicht allein, sondern zusammen mit sechs anderen Leuten unterzeichnet. Die Idee, eine solche Gemeinde zu gründen, reift in mir seit 2009. Ich hatte eine Zeit in der deutschen Islamkonferenz hinter mir, die mir die Augen dafür geöffnet hat, dass liberale Musliminnen und Muslime – gläubige Menschen, denen ihre Religion wichtig ist – neue Gemeinden brauchen. Eine solche Gemeinde wird es jetzt in Berlin geben. Sie heißt nach zw

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