Verhelfen Katholiken Le Pen zum Sieg?
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Der Wahlkampf in Frankreich wird gern als Wahl-Krampf bezeichnet angesichts der zahlreichen Korruptionsfälle sogenannter Spitzenpolitiker. Auch gegen Marine Le Pen, die Präsidentschaftskandidatin der Rechtsextremen, wird ermittelt. Doch selbst ihre Bindung an den Freund und Gönner Wladimir Putin verzeihen ihr ihre Fans gern. Le Pen liegt in Umfragen mit 22 Prozent nur knapp hinter Emmanuel Macron (23 Prozent) für den ersten Wahlgang am 23. April. Noch erstaunlicher ist: So viele Katholiken wie nie zuvor, 26 Prozent, wollen angeblich Le Pens Front National (FN) wählen.
Andere Umfragen nennen sogar 29 Prozent. Schon bei den Regionalwahlen 2015 hatten 25 Prozent der »praktizierenden Katholiken« FN gewählt. Das heißt im Umkehrschluss zwar, dass 75 Prozent der praktizie
Thomas Kopfer 05.05.2017:
Für mich stellen sich zwei Fragen:
Nach so viel Jahren Demokratie und Wahlen in Europa und Frankreich sowie 70 Jahren Frieden - müssen die Intellektuellen und Geistlichen nicht den Wählern die Mündigkeit, das Erwachsensein und die richtige Wahl selbst überlassen bzw. wie in den USA, sie auch die negativen Konsequenzen ausbaden lsssen?!
Ist die Kirche überhaupt über ihre Bischöfe dazu ermächtigt worden oder nicht bzw. sollte es nicht genügen, wenn das Spitzen-Management nur ein paar erfüllbare Kriterien vorgibt, die aus kirchlicher Sicht ein künftiger Präsident zu erfüllen habe, wie Religions- und Meinungsfreiheit, kein Fremdenhass oder -verachtung, Menschenrechte auch für Zugezogene und Asylwerber aus den Kolonien, gleiche Schul- und Berufschancen für alle usw. Das ist doch mehr als genug.