Zukunft der Gemeinden
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Unter dem Titel »Es ist höchste Zeit! Eckpunkte für eine neue Kirchenzukunft durch Gemeindeerneuerung« hat die internationale »KirchenVolksKonferenz« einen Acht-Punkte-Plan vorgelegt. Er soll katholischen Gemeinden helfen, die eigene Notsituation zu diskutieren. Zugleich gehe es darum, selbstbewusst Wege für die Zukunft der Gemeinde zu finden. Die Gemeinde wird darin zum »grundlegenden Baustein« erklärt, also zum Wichtigsten in der Kirche. Die kirchlichen Strukturen sollen sich »aus den Impulsen und Bedürfnissen der Gemeinden« ergeben – nicht umgekehrt. Die »Individualität und Pluralität der Gemeinden sei wertzuschätzen und zu fördern«. Das Prinzip Gemeinde sei ursprünglicher und wichtiger als Priestertum und Zölibat. Deshalb habe jede Gemeinde »das Recht und die Pflicht, Gemeindeleiterinnen und Gemeindeleiter zu berufen«. Die Zahl der Priester im Amt könne und dürfe »nicht maßgebend für kirchliche Strukturen sein«. Getragen wird die KirchenVolksKonferenz von der österreichischen und deutschen Reformbewegung Wir sind Kirche, der schweizerischen Pfarrei-Initiative, dem Münnerstädter Kreis im Bistum Würzburg, der Gemeindeinitiative.org, der Gruppe Priester im Dialog, dem Freckenhorster Kreis im Bistum Münster, dem Münchner Kreis sowie zahlreichen Pfarreien und Basisgemeinden. Mit rund einhundert Teilnehmenden hatte sie am 11. und 12. März in Würzburg getagt.