Flexi-Feiertage einführen?
von
Martin Risak,
Gisela Malekpour
vom 07.04.2019

Martin Risak, Professor für Arbeits- und Sozialrecht an der Universität Wien, hält flexible Feiertage für gerecht, für Gisela Malekpour, Ärztin und Vizepräsidentin der evangelischen Synode in Österreich, sind die christlichen Feiertage ein wertvolles Kulturgut, dass nicht infrage gestellt werden sollte (Fotos: Pressebild/Reitmayer; privat)
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Martin Risak: Ja, das ist gerecht für alle!
Die Idee von Feiertagen ist, dass an diesen besonderen Tagen im Jahr alle gemeinsam frei haben. Daher muss eine Gesellschaft entscheiden, welche Feste sie als wichtig genug ansieht. In der Vergangenheit waren das in Österreich wesentlich die christlichen Festtage. Heute ist die Gesellschaft aber deutlich diverser. In Betrieben mit vielen muslimischen Mitarbeitern wird schon heute darüber diskutiert, wer warum frei hat und wer warum nicht. Um dieser größeren Diversität im Land Rechnung zu tragen, sollten alle Menschen zusätzliche Urlaubstage als flexible Feiertage bekommen. Die neue österreichische Karfreitagsregelung (sogena
Martin Risak, geboren 1969, ist Professor für Arbeits- und Sozialrecht an der Universität Wien. Außerdem berät er unter anderem die Europäische Kommission. Gisela Malekpour, geboren 1957, ist Ärztin und Vizepräsidentin der evangelischen Synode in Österreich. Flexi-Feiertage einführen? Uns interessiert Ihre Meinung in der aktuellen Umfrage auf www.publik-forum.de/umfrage

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Uta Zepf 07.04.2019, 19:45 Uhr:
Ich finde es wichtig, dass eine Gesellschaft auf gemeinsamen Werten und Traditionen beruht. Dazu gehören auch Feiertage. Weihnachten wird z.B. längst nicht nur von Christen gefeiert, auch wenn viele (auch Christen) dies nicht aus religiösen Gründen tun. Andererseits sollten alle bei uns lebenden Menschen das Recht haben, an ihren jeweiligen wichtigen (religiösen) Feiertagen frei zu bekommen. Vielfach wird das ja bereits so praktiziert. Beides sollte so miteinander verbunden werden, dass es gegenüber jetzt nicht weniger freie Tage gibt. Auch sollten nicht religiöse Menschen nicht an beliebigen Tagen frei bekommen, sie sollten sich einem dann bestehenden Modell anschließen, damit das Feiern noch eint und nicht trennt.
Uta Zepf