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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 7/2025
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Der letzte Brief

Performance-Künstler
Kein Mitleid. Kein Applaus. Nur Kunst

Roland Walter hat sich nie mit den Nischen abgefunden, die die Gesellschaft Menschen mit Behinderung zuweist. Seine Kunst testet die Toleranzgrenzen des Publikums und fragt: Was macht einen Menschen aus?
von Kristin Kasten vom 08.04.2025
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Im Scheinwerferlicht: Der Performancekünstler Roland Walter im Klettergurt mit Tanzpartnerin. Hinterher sagte er: »Das hat weh getan.« (Foto: Kathrin Harms)
Im Scheinwerferlicht: Der Performancekünstler Roland Walter im Klettergurt mit Tanzpartnerin. Hinterher sagte er: »Das hat weh getan.« (Foto: Kathrin Harms)
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Ein Mann, spindeldürr, liegt auf dem Linoleumboden. Nur eine beige Unterhose schützt seinen Körper vor den Blicken des Publikums. Seine hageren Arme und Beine sind mit einer klirrenden Metallkette gefesselt. Sein Körper ist angespannt, seltsam verdreht, sein Rücken buckelig. »Abgelehnt«, ruft er undeutlich. Er nuschelt, verschluckt Silben. Spucke läuft am Kinn runter.

Roland Walter ist mit spastischen Lähmungen zur Welt gekommen und hat eine schwere Sprachstörung. Als Performancekünstler tritt der 61-Jährige heute auf Bühnen in Hamburg und Buenos Aires, in Salzburg und Sevilla auf.

In den ersten Jahren stand oft seine Behinderung im Fokus der Inszenierungen. Die Barrieren, die ihn einschränken, sein Wille, frei und unabhängig zu leben. Doch mit den Jahren rückte sein Rol

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