Sprachlose Politik?

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Da haben wir es wieder: Der Kanzler spricht von »Reformen«. Und es gab einmal eine Zeit, da verstand man darunter ganz das Gegenteil: Maßnahmen, die der Mehrheit der Bevölkerung zugute kamen. Das ist allerdings lange her. Inzwischen haben wir uns daran gewöhnt, den Kopf einzuziehen, wenn von »Reformen« die Rede ist: Was wird die Regierung sich nun wieder an »schmerzlichen Einschnitten« ausgedacht haben?
Daher darf man wohl mit Recht den Schluss ziehen, dass der Begriff »Reformen« nicht nur seine Glaubwürdigkeit verloren hat, sondern inzwischen zur Täuschung der Bürger gebraucht wird. Wenn das aber bei einem so zentralen Begriff der Fall ist, dann sind wir sehr schnell bei der Frage, inwiefern die politische Kommunikation heute überhaupt noch der Wahrheitsfindung dient oder nicht eher der Verschleierung. Vor allem aber: Welche
