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Arm im Alter durch Hartz

von Martin Staiger vom 29.04.2005
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Altersarmut ist derzeit kaum ein Thema, doch in Zukunft dürfte es eines werden. Drei Gruppen der Bevölkerung sind auf Grund gesetzlicher Veränderungen besonders gefährdet: Eltern, die Kinder erzogen haben, Menschen, die länger arbeitslos gewesen sind, und diejenigen, die längere Zeit in prekären Beschäftigungsverhältnissen gearbeitet haben. Alle drei Gruppen zahlen deutlich weniger in die Rentenkassen ein als kinderlose »normal« oder »besser« Verdienende und haben erheblich weniger Mittel frei, um privat vorzusorgen. Und nicht nur dies: Private Vorsorge wird seit 2002 durch die Möglichkeit eines »Riester«-Vertrags oder der Entgeltumwandlung durch alle Steuer- und Sozialversicherungsbeitragspflichtigen subventioniert. Damit tragen Eltern und Niedrigverdiener, die ihr gesamtes Einkommen für den Lebensunterhalt aufwenden müssen, zu hö

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