Ein altes Schloss für neue Träume
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Vor langer Zeit, sagen wir vor 20 Jahren, durchschwammen zwei Hunde den deutsch-polnischen Grenzfluss Neiße. Der eine von Westen nach Osten, der andere von Osten nach Westen. »Was willst du denn in der DDR?«, fragt der deutsche Hund seinen polnischen Artgenossen. »Endlich mal fressen«, bekommt er zur Antwort. »Und du, warum schwimmst du nach Polen?« »Warum wohl? Endlich mal bellen.«
Jacek Jakubiec erzählt diesen Witz, über den die Geschichte hinweggegangen ist, um zu zeigen, wie sich das Leben in der Grenzregion an der Neiße verändert hat. In staatssozialistischer Zeit wurde der Fluss »Friedensgrenze« genannt, während er in der Bundesrepublik gleichzeitig ein Symbol für offene deutsch-polnische Rechnungen war. Nach der deutschen Einheit wurde die Neiße Außengrenze der Europäischen Union. Das alles ist vorbei. Die Grenze ist