Gott will verwandeln
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Seit dem Mittelalter hat sich im christlichen Denken eine Vorstellung von Tod und Auferstehung festgesetzt, die zutiefst unchristlich ist: die Bilderwelt von Himmel und Hölle, die Vorstellung von einem Jüngsten Gericht, das gute Werke belohnt und schlechte Taten bestraft, um so den Übergang ins Jenseits zu regeln. Nach dieser Vorstellung kennt das Gottesgericht nur zwei Urteile: entweder ewiges Leben oder ewigen Tod, entweder Himmel oder Hölle. Fragt man verwundert, was denn aus der guten, sichtbaren Schöpfung, der Erde und den anderen irdischen Geschöpfen Gottes, wird, bekommt man die Antwort: Alles wird zu Asche verbrannt. Diese Welt wird nicht mehr benötigt, wenn die Seligen im Himmel Gott unmittelbar, ohne Vermittlung durch andere Geschöpfe, erblicken werden.
Diese Gerichtsvorstellung ist nicht nur schöpfungsfeindlich, sie is