Bedrohte Freiheit

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Jetzt ist der Streit voll entbrannt. Infrage stehen dabei Grundprinzipien der evangelischen Kirche. Es geht um die Freiheit eines Christenmenschen, um die Macht und Kontrollbemühungen einer Institution und um die Glaubensvermittlung in eine säkulare Gesellschaft hinein. Im Fokus: die evangelische Publizistik, sprich: die Journalistinnen und Journalisten in den evangelischen Printmedien und im Web sowie beim Evangelischen Pressedienst (epd). Sie sollen stärker an die Kandare genommen werden – sofern sie dies nicht schon längst sind.
Vor knapp zwei Jahren hatte die Publizistik-Professorin Johanna Haberer in Publik-Forum gewarnt: »Die evangelische Publizistik als freie Publizistik einer Volkskirche, als Verständigung der Kirche mit sic
In einem Beitrag für die Festschrift zum 65. Geburtstag des EKD-Ratsvorsitzenden Nikolaus Schneider sprach sich der Präsident des EKD-Kirchenamtes, Hans Ulrich Anke, dafür aus, dass es Aufgabe der evangelischen Publizistik sein müsse, »der Kommunikation des Evangeliums« zu dienen. Dem widersprechen jetzt bekannte evangelische Journalisten und Publizisten in Beiträgen für die jüngsten »Nachrichten« der
Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern
. Sie sehen durch diesen Versuch der Domestizierung die Freiheit evangelischer Publizistik gefährdet.
