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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 8/2014
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Starker Mann mit Blut an den Händen

In Indien drängt der neoliberale Hindu-Nationalist Narendra Modi an die Macht – trotz seiner umstrittenen Rolle bei einem Massaker an Muslimen
von Dominik Müller vom 25.04.2014
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Hat der Spitzenkandidat nun dazugelernt oder will er nur kritischen Fragen ausweichen? Auf jeden Fall merkten die Medien auf, als Narendra Modi in die Menge rief: »Ein armer Hindu muss sich gegen Armut wehren ebenso wie ein armer Muslim. Lasst uns die Armut doch gemeinsam bekämpfen!« Dass der bekennende Hindu-Nationalist und Spitzenkandidat der Indischen Volkspartei BJP, Narendra Modi, auf einer Wahlkampfveranstaltung die Einheit der Religionen beschwört, ist ein seltenes Ereignis. Für Narendra Modi und seine Gesinnungsgenossen ist Indien in erster Linie ein Land der Hindus. Ihnen hätten sich Angehörige anderer Religionen unterzuordnen. Und dies gilt insbesondere für Narendra Modi, den Chefminister des Bundesstaates Gujarat, den viele Inder bis heute »Killer-Modi« nennen – eine Anspielung auf

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