Das Leiden am Zölibat
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Die Zeit sei reif, katholischen Priestern freizustellen, ob sie zölibatär leben oder heiraten wollen. Die Mehrzahl der Gläubigen und etliche Bischöfe könnten sich verhei ratete Priester gut vorstellen. Die katholische Kirche sollte daher nicht länger am Pflichtzölibat festhalten. Darum bittet der Theologe und Psychotherapeut Wunibald Müller Papst Franziskus in einem persönlichen Brief. Als Leiter des Recollectio-Hauses in Münsterschwarzach begleitet Müller Geistliche in schweren persönlichen Krisen. Er weiß um die Zerrissenheit und das Leid, das heimliche Beziehungen mit sich bringen. Verstärkt wird Müllers Bitte durch die Ergebnisse einer umfangreichen Studie über die seelische Gesundheit katholischer Seelsorger in Deutschland. Danach sagt ein Drittel der befragten Priester, der Zölibat wirke sich belastend aus. Ein Viertel würde diese Lebensform nicht mehr wählen. Auch weltweit geht die Zahl der Männer, die Priester werden wollen, zurück.