Die wenigsten Minijobs gibt es im Osten
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Vier von zehn Arbeitnehmern in Deutschland (39 Prozent) haben Teilzeitstellen, Minijobs oder Leiharbeitsplätze. In manchen westdeutschen Städten und Kreisen machen diese »atypischen« Anstellungsformen sogar deutlich mehr als die Hälfte aller abhängigen Hauptbeschäftigungsverhältnisse aus, wie eine Untersuchung des gewerkschaftsnahen Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts ergab. Insbesondere die Zahl der Teilzeit- und Leiharbeiter habe gegenüber 2013 zugenommen. Am stärksten verbreitet ist atypische Beschäftigung in den westdeutschen Flächenländern: Schleswig-Holstein lag 2014 mit 42,7 Prozent vorn, gefolgt von Rheinland-Pfalz mit 41,8 Prozent und Niedersachsen mit 41,6 Prozent. Im Osten Deutschlands lagen die Werte meist deutlich darunter. Pusch führt das auf andere Erwerbsmuster bei Frauen zurück. Im Westen seien Frauen deutlich häufiger atypisch beschäftigt als im Osten. Das liege auch an den Rollenbildern und der Kinderbetreuung. Am niedrigsten war der Anteil atypischer Beschäftigung in Thüringen mit 35,6 Prozent.