»Hauptschüler verstehen es am besten«
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Wenn ich eine Schulklasse besuche, erzähle ich den Jugendlichen die Lebensgeschichte eines Holocaust-Überlebenden. Ganz wichtig: Die Schülerinnen und Schüler müssen sich mit der Person identifizieren können. War die junge Frau damals zum Beispiel verliebt? Damit können sie etwas anfangen. Danach sucht sich jeder Schüler eine Lebensgeschichte aus und beantwortet Fragen dazu. Im Anschluss erzählen sich die Schüler gegenseitig, was sie gelesen und notiert haben.
Damit werden sie zu »Zweitzeugen« – und damit zu sehr wichtigen Personen, denn die tatsächlichen Zeitzeugen werden ja bald leider nicht mehr selbst erzählen können. Zum Abschluss schreiben sie einen Brief. Oft erlebe ich, dass Jugendliche, die sonst keinen geraden Satz zu Papier bringen, eine ganze Seite an »ihren« Überlebenden schr