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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 8/2016
Der Inhalt:

Theologen hören der Literatur zu

vom 29.04.2016
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Die Berliner Autorin Sibylle Lewitscharoff hat die neue Wiener Poetikdozentur »Literatur und Religion« mit einem Vortrag eröffnet. Der für die Konzeption verantwortliche Dogmatiker Jan-Heiner Tück wies darauf hin, dass es an Unis bislang keine Dozentur gebe, die sich dem Verhältnis von Literatur und Religion widme. Es gehe der Katholisch-Theologischen Fakultät Wien darum, Verbindungslinien zu ziehen. Kirchenführer seien jahrhundertelang der Meinung gewesen, Dichtung lenke von der Wahrheit der Offenbarung ab. Bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts habe die katholische Kirche literarische Werke auf den Index gesetzt. Das sei vorbei.

Lewitscharoff sprach in ihrem Vortrag über Dantes »Göttliche Komödie« und deren literarisch durchkomponierten Erlösungsweg. Auf dies

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