Auch Österreich hat ein »Karfreitagsproblem«
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Auch in Österreich gibt es Streit um christliche Feiertage, der sich am Karfreitag entzündet (vgl. Publik-Forum Nr. 6, S. 32). Dieser ist in der Alpenrepublik für evangelische Christen traditionell arbeitsfrei. Wenn sie dennoch arbeiten (müssen), erhalten sie einen Feiertagszuschlag. Dagegen hat nun ein konfessionsloser Arbeitnehmer vor dem Obersten Gericht geklagt. Er fühlt sich religiös diskriminiert und fordert für seine Arbeit am Karfreitag ebenfalls einen Feiertagszuschlag. Das Oberste Gericht hat den Präzedenzfall an den Europäischen Gerichtshof weitergereicht und eine landesweite Debatte ausgelöst. Wirtschaftsverbände befürchten, dass nicht nur der Karfreitag, sondern auch muslimische Feste künftig für alle arbeitsfrei sind. Christen wiederum befürchten eine Reduzierung ihrer zahlreichen Feiertage.