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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 8/2018
Der Inhalt:

Wenn Atheisten Bischöfe ernennen

Lange ignorierte der Vatikan die neue Weltmacht China. Nun weiß er nicht, wie er mit dem Regime in Peking umgehen soll
von Alexander Schwabe vom 27.04.2018
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Als Karol Wojtyla 1978 zum Papst gewählt wurde, war nicht nur die Jahrhunderte währende italienische Sukzession auf dem Stuhl Petri gebrochen, Johannes Paul II. brach auch mit der Ostpolitik seiner Vorgänger. Namentlich Erzbischof Agostino Casaroli, eine Art Außenminister des Heiligen Stuhls, hatte für eine auf Diplomatie ausgerichtete Haltung gegenüber den kommunistischen Staaten des Warschauer Pakts gestanden.

Diese Strategie änderte sich mit Johannes Paul II. radikal. Der Ex-Kardinal von Krakau trotzte den kommunistischen Machthabern, wenn es darum ging, verbliebene Freiräume für die katholische Kirche in Polen zu verteidigen. Viele Historiker sehen in seiner harten Haltung einen Grund dafür, dass das Sowjetreich mit seinen Vasallenstaaten zusammenbrach und der Kalte Krieg ein Ende fand.

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