Was glaubte Jesus?
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Für Augustinus (um 400 nach Christus) ist alles klar. Der Kirchenvater denkt sich die Geschichte als linearen, unumkehrbaren Prozess, der auf ein Weltende zuläuft. Am Ende der Geschichte, so meint er, werde es eine Auferstehung aller Toten geben, bestehend aus einem Weltgericht, dem ein ewiges Leben im nie mehr endenden Gottesreich folgt. In dieser Gestalt ist die Auferstehungslehre bis heute unter Christen und Muslimen bekannt. Doch wie ist es dazu gekommen?
Die Auferstehungslehre entsteht unter Juden in der Zeit zwischen etwa 170 vor bis 150 nach Christus. Politisch ist die Epoche gekennzeichnet durch die koloniale Unterdrückung Palästinas zunächst durch eine hellenistische Dynastie (die Seleukiden), dann durch die Römer. Beiden war die jüdische Gegnerschaft gegen Vielgötterei und Herrscher