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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 8/2023
Der Inhalt:

Dieser Roman setzt den Opfern des Holodomor ein Denkmal

von Barbara Tambour vom 28.04.2023
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(Foto: istockphoto/clu)
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Roman. Das Buch »Das Zeitalter der roten Ameisen« ist ein Denkmal. Es gilt den rund vier Millionen Menschen, die zwischen 1931 und 1933 in der Ukraine verhungerten. Damals gehörte die Ukraine zur Sowjetunion. Zu den schlechten Ernten kam die von Stalin angeordnete Zwangskollektivierung der Landwirtschaft. Bauern wurden von ihren Feldern vertrieben, sowjetische Politkommissare beschlagnahmten Getreide und Vieh. Holodomor – Mord durch Hunger – heißt diese politisch herbeigeführte Hungersnot in der Ukraine.

Die »roten Ameisen«, man ahnt es, sind die stalintreuen Kommunisten. Der Roman spielt im Spätwinter des Jahres 1933 im Dorf Matschuchy. Tanya Pyankova erzählt vom Holodomor aus drei verschiedenen Perspektiven: Da ist die 19 Jahre alte Dusja. Sie kämpft mit ihre

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