Wolfgang Thierse zur AfD
Ein klares Nein ist jetzt gefragt
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Wer wird es bestreiten: Wir erleben eine turbulente Gegenwart. Eine Zeit gleichzeitiger Krisen, voller Probleme und schmerzlicher Veränderungen: Kriege, Migration, die innere soziale und kulturelle Pluralisierung der Gesellschaft, die Digitalisierung und der ökologische Umbau der Wirtschaft. Das macht unsicher, erzeugt Ängste, auch Ärger und Unzufriedenheit, Wut und Protest. Das ist verständlich. Und auch der Wunsch nach einfachen Antworten und schnellen, möglichst schmerzfreien Lösungen mag verständlich sein. Wer diese aber verspricht, verbreitet gefährliche Illusionen und Unwahrheiten.
Wir alle, Politik und Gesellschaft, sind herausgefordert, die Fülle der Probleme zu lösen, Schritt für Schritt und in gemeinsamer Anstrengung. Das geht nicht ohne Streit. Wir Christen wissen es dabei nicht desha
Lothar Gonschor 05.06.2024, 11:58 Uhr:
Den Vortrag habe ich nicht gehört (leider), aber die Diskussion mit Bundeskanzler Scholz. Christliches Ehtos dürfte in beiden (u. weiteren) Themen ein Rolle spielen. Mein Verständnis ist ein christl. Ethos, das vom Neuen Testament ausgeht.Und da ist mir unverständlich, dass zu den weiteren Waffenlieferungen - das bedeutet TOD u. Vernichtung! - Zustimmung von den kirchlichen Beteiligten und Applaus vom Publikum kam. Intensive Appelle zu Waffenstillstand/Frieden (s. Papstaufrufe) hätte ich, schon vom Thema des Katholikentages her, erhofft. Auch die Haltung zur AfD, gemäß dem Motto: "Wir wollen miteinander leben", "Demokratie und Christsein passen gut zusammen", scheint kontakariert, wenn sie gemieden wird. Ich bin kein Wähler der AfD und lehne - egal von welcher Seite - alles inhumane ab, aber die Gesprächsverweigerung mit der AfD diskreditiert, letzlich negiert auch ihre Anhänger und Wähler, die es gilt über Dialoge aufzuklären. Man scheut es.