Was tun gegen Rechtsextremismus?
»Es braucht den Mut zum Widerspruch«


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Publik-Forum: Frau Schmidt, Sie sind 2015 nach Bautzen gezogen. Damals kamen fast eine Million Menschen nach Deutschland. Es gab viel Solidarität, aber in Dresden auch die ersten Pegida-Demonstrationen. Wie haben Sie diese Zeit erlebt?
Annalena Schmidt: Ich habe mich bald nach meinem Umzug nach Bautzen im Bündnis »Bautzen bleibt bunt« für Geflüchtete eingesetzt – und schnell gemerkt, welche Spannungen es in der Stadtgesellschaft gibt. Wie selbstverständlich Rechtsextremisten in der Öffentlichkeit waren. Sechs Wochen nach meiner Ankunft brannte der Husarenhof ab, ein Hotel, das zur Flüchtlingsunterkunft werden sollte. Bis heute ist nicht klar, warum. Aber es gab Menschen, die vor dem brennenden Gebäude jubelten. Es tauchte ein Video auf, auf dem ein
Annalena Schmidt war parteilose Stadträtin der Grünen in Bautzen. Sie vertritt die Bundesarbeits-gemeinschaft Kirche und Rechtsextremismus und arbeitet für die Diakonie in Dresden im Projekt »Demokratie gewinnt!«
Wilhelm Heitmeyer forscht über autoritäre Einstellungen und Rechtsextremismus. Er war Gründungsdirektor des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld.
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