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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 8/2024
Der Inhalt:
Dossier
Leben & Kultur

Religiöses Kunstwerk
In Polen verfemt, im Vatikan geschätzt

vom 23.04.2024
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(Fotos: Pa/TT NYHETSBYRÅN/Jonas Ekströmer)
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Maurizio Cattelans Skulptur »La nona ora«, die Papst Johannes Paul II. von einem Meteor getroffen zeigt, hat 1999 ganz Polen aufgebracht. Die Warschauer Museumsdirektorin, die sein Werk kuratierte, musste zurücktreten, ein polnischer Künstler gestaltete eine Gegenskulptur, die den Papst als meteorwerfenden Supermann zeigte, und Cattelan galt fortan als antikatholischer Provokateur.

Umso überraschender, dass der 63-jährige Künstler nun den Beitrag des Vatikans auf der Biennale gestaltet: eine moderne Grablegung vor der Außenfassade der Kapelle des Frauengefängnisses auf der Insel Giudecca. Im Interview mit der »Zeit« bezeichnete sich Catellan als katholisch geprägten religiösen Menschen, der sich in seiner Kunst mit der Dimension des Göttlichen auseinandersetze. Auch »La nona ora« sei ein

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