Letzte Hoffnung - die unbestechliche Kirche
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Hell und klar dringt der Ruf der bolivianischen Straßenhändlerin durch die morgendliche Stille von La Paz. Wie im fernen Arabien der Ruf eines Muezzins. Nur sonntags schweigt die junge Frauenstimme. Dann ruht auch bei den Straßenhändlerinnen von La Paz die Arbeit - den meisten zumindest. Die Mestizinnen mit ihren indianischen Gesichtszügen sitzen oft bis tief in die Nacht hinter ihren Ständen und verkaufen, was das Land hervorbringt oder was importiert wird. Es gibt wenig, was sie nicht anbieten. Wer den Straßenmarkt kennt, kann im Vorbeigehen billig einkaufen. Bürobedarf gibt es rund um die Hauptpost, Kunstgewerbe im Viertel um die Kirche San Francisco und Kokablätter dort, wo die Altstadt in die Wohngebiete der Mestizen übergeht.
Die Bolivianer - ein Volk von Kaufleuten? Zum Teil. Das geschäftliche Gewusel auf den schon fü