Der heilige Benedikt und das Widerwärtige

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Benedikt Müntnich
Ein weites Herz gewinnen
Grünewald. 146 Seiten. 13,80 EUR
Die Regel des heiligen Benedikt von Nursia kann als Anleitung für das spirituelle Wachsen gelesen werden: Sie deutet eine innere Entwicklung an beziehungsweise eine Entwicklung von außen nach innen. So der Buchautor Benedikt Müntnich, selbst Benediktinermönch und Abt des Klosters Maria Laach. Was im Kloster - vom Mönchsvater Benedikt als eine »Werkstatt« der Gottsuche und eine »Schule für den Dienst des Herrn« bezeichnet - für das geistliche Leben galt, macht Abt Müntnich inspirierend für Christen. Müntnich entdeckt in der Regel eine »Herzensspiritualität«. Die »Weite des Herzens« ist ihr Zentrum; ihr Anliegen ist Offenheit für Gott; ihr Weg ist Christusnachfolge im (Kloster-)Alltag. Das Voranschreiten im Glauben und im geistlichen Leben machte Benedikt am Gottesdienst, am Gehorsam, am Widerwärtigen fest. Diese drei auffälligen Begriffe werden von Müntnich gut aufgeschlossen und sind danach für den suchenden Leser sehr annehmbar. Eine knappe Einführung in die Benediktsregel fehlt. Zudem wird die Regel zu wenig zitiert, andere bekannte Christen von Ambrosius bis Roger Schutz hingegen oft. Die Größe, die dieser Gottsuchanleitung innewohnt, wird dadurch leider nur partiell erkennbar. Jedoch weckt das Buch großes Interesse an der Benediktsregel.
