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Violetta hat alles zerstört

Auf den Philippinen ereignete sich eine Tragödie, die nach dem Tsunami in Vergessenheit geriet
von Klemens Ludwig vom 13.05.2005
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Erlita Ablao ist eine außergewöhnliche Frau. Mit ihrer großen, schlanken Erscheinung überragt sie gewöhnlich ihre Umgebung. Ihre langen, schwarzen Haare zeigen noch keinerlei graue Spuren, worauf sie stolz ist. Und soweit es ihr möglich ist, verwendet sie Zeit für ihre Pflege.

Viel Zeit bleibt ihr allerdings nicht, denn die Zahl der Kinder, die um sie herumtoben, ist auffällig groß. Nein, Erlita Ablao arbeitet nicht als Tagesmutter oder Kindergärtnerin; mit ihren 41 Jahren hat sie 13 eigenen Kindern das Leben geschenkt, und das sieht man ihr gewiss nicht an.

Nicht, dass sie keine Ahnung oder Möglichkeit zur Verhütung hätte, die wurde ihr häufig angeboten. »Kinder sind mein Glück«, hält sie dem auch nach der Geburt des 13. Kindes entgegen, und es klingt überzeugend. Dann fällt für einen kurzen Augenblick all die Härte ihres

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