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Bundesgartenschau versetzt Berge

von Thomas Bickelhaupt vom 12.05.2006
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Die Bundesgartenschau 2007 in Gera und Ronneburg hätte eigentlich das Motto »Wir versetzen Berge« verdient. Denn für die erste bundesweite Gartenausstellung in Thüringen hat diese Feststellung mehr als nur symbolische Bedeutung. Zur Ausstellungsfläche gehören Teile einer 800 Hektar großen Bergbaufolgelandschaft, die über Jahrzehnte von einem beispiellosen Raubbau an Mensch und Natur gekennzeichnet war. Von 1945 bis 1990 wurden hier Millionen Tonnen von radioaktivem Gestein bewegt, um die sowjetische Rüstungsindustrie mit Uran zu versorgen.

Zur Sanierung der Wismut-Region läuft seit 1990 ein milliardenschweres staatliches Programm, dessen technische Dimensionen beeindruckend sind. Damit auf dem Areal zehntausende Rosen und Ziersträucher blühen können, wurde vor knapp zwei Jahren mit dem Abtragen der riesigen Abraumhalden begonnen.

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