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Blumen statt Raubbau

Die Bundesgartenschau in Gera und die Geschichte der Wismut
von Thomas Bickelhaupt vom 11.05.2007
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Die riesige Inschrift ist weithin sichtbar. Inmitten der »Neuen Landschaft Ronneburg«, die als Teil der Bundesgartenschau am 27. April in Ostthüringen feierlich eröffnet wurde, hebt sich das Wort »Wismut« aus dunklem, saftigen Weidegras von der übrigen Wiesenfläche ab. Der Schriftzug auf dem künstlichen Berg im Gessental zwischen Gera und Ronneburg steht für Vergangenheit und Zukunft einer ganzen Region.

Der Bergrücken entstand mit der Sanierung des einstigen Tagebaus Lichtenberg. Die Grube sei 1990 das größte Tagebaurestloch Europas »mit Platz für 50 Cheops-Pyramiden« gewesen, erläutert Frank Wolf vom bundeseigenen Sanierungsunternehmen Wismut GmbH. In den vergangenen Jahren wurde das Loch aufgefüllt und versiegelt. Damit gilt Ronneburg nach 17 Jahren Sanierung als ein überzeugendes Beispiel für die Beseitigung von radioaktiven

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