Wenn der Vormund auch zum Elternabend geht
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Vier Monate lang wurden Akten gesichtet und Zeugen vernommen, nun hat der Untersuchungsausschuss in Bremen seinen Abschlussbericht vorgelegt. Das Fazit: Der Tod des kleinen Kevin ist vor allem auf das Versagen der Verantwortlichen zurückzuführen. Der zweijährige Junge wurde im vergangenen Oktober tot im Kühlschrank seines Ziehvaters gefunden. Der Bericht ist 384 Seiten lang, detailliert sind die Versäumnisse im Amt für Soziale Dienste aufgelistet: Der Fallmanager habe »keine der Risikosituation angemessenen Maßnahmen zur Sicherung des Kindeswohls in Erwägung gezogen«, der Amtsvormund habe »die Gefährdung für Kevin nie zutreffend eingeschätzt«, der Drogenarzt des Ziehvaters habe »das Wohl des kleinen Kindes außer Acht gelassen«. Doch der Bericht ist auch ein Dokument struktureller Mängel: »Das Aufgabenpensum der Amtsvormünder«, so heißt