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Wenn der Vormund auch zum Elternabend geht

Ersatzeltern gesucht: Ehrenamtliche kümmern sich um vernachlässigte Kinder - eine Chance für den Kinderschutz
von Marion Mück-Raab vom 11.05.2007
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Vier Monate lang wurden Akten gesichtet und Zeugen vernommen, nun hat der Untersuchungsausschuss in Bremen seinen Abschlussbericht vorgelegt. Das Fazit: Der Tod des kleinen Kevin ist vor allem auf das Versagen der Verantwortlichen zurückzuführen. Der zweijährige Junge wurde im vergangenen Oktober tot im Kühlschrank seines Ziehvaters gefunden. Der Bericht ist 384 Seiten lang, detailliert sind die Versäumnisse im Amt für Soziale Dienste aufgelistet: Der Fallmanager habe »keine der Risikosituation angemessenen Maßnahmen zur Sicherung des Kindeswohls in Erwägung gezogen«, der Amtsvormund habe »die Gefährdung für Kevin nie zutreffend eingeschätzt«, der Drogenarzt des Ziehvaters habe »das Wohl des kleinen Kindes außer Acht gelassen«. Doch der Bericht ist auch ein Dokument struktureller Mängel: »Das Aufgabenpensum der Amtsvormünder«, so heißt

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