»Beliebig und banal«
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Wer Vertreter der Piratenpartei in Parlamenten und Talkrunden sieht, muss nicht erschrecken vor utopischen Forderungen oder provokantem Auftreten. Nein, die Piraten kommen in einer langweilig-wohligen Bürgerlichkeit daher – und ihre Ahnungslosigkeit erregt Mitleid. Auf welches politische Problem sie auch angesprochen werden – sie geben zu, dass sie noch keine Position formuliert haben. Das klingt für viele sympathisch, sollte aber stutzig machen. Wie kommt es, dass eine solche Partei so viel Interesse auf sich zieht?
Die Ursache ist vor allem die Verblassung des Politischen. Nicht zu verwechseln mit Politikverdrossenheit. Es geht um Politikverweigerung. Als Folge eines Lebensstils, der sich zunehmend individualisiert. Jeder schafft sich durch sein Netzwerk seine Privat-Community, mit der er sich