Euro-Krise: Kein Geld für kirchliche Hochzeiten
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Wegen der schweren Wirtschaftskrise in Griechenland und in Italien können sich viele Paare die kirchliche Hochzeit mitsamt dem dazugehörigen Familienfest nicht mehr leisten. In Italien bieten deshalb Pfarreien preisgünstige Hochzeiten mitsamt Platz für Familienfeiern in Pfarrsälen an. In Griechenland wählen viele Paare aus Geldmangel die bestehende, früher jedoch kaum genutzte Rechtsform der »Zivilen Lebensgemeinschaft«.
Geheiratet wird also nicht mehr in der Kirche, sondern aus Geldmangel auf dem Standesamt. Seit Beginn der Krise habe sich die Zahl dieser Lebensgemeinschaften verdreifacht, berichtet die französische Tageszeitung La Croix aus Griechenland. Zugleich ereigne sich unter dem Druck der Krise ein Säkularisierungsschub unter den ausgegrenzten Jungen. Die ehedem geschlossen orthodoxe Volkskultur werde zusehends
brüchig.