Erster Tanker gesichtet
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Greenpeace-Aktivisten haben im Nordostatlantik einen russischen Tanker gesichtet, der das erste Öl aus der Arktis nach Europa transportieren soll. Die Mikhail Ulyanov befinde sich auf Höhe des Polarkreises auf dem Weg nach Rotterdam. Das Öl sei bereits vom französischen Konzern Total gekauft worden, teilte die Umweltschutzorganisation mit. Greenpeace kämpft seit mehreren Jahren gegen die Ölförderung in der Arktis und fordert eine Schutzzone. Das Fördern von Öl im arktischen Ozean schaffe ein unvertretbar hohes Risiko für die Umwelt, sagte Greenpeace-Sprecher Jürgen Knirsch: »Es muss verboten werden – egal ob in Russland, den USA, Kanada oder einem anderen arktischen Anrainerland.« Das Öl, das der gesichtete Tanker transportiert, stamme von einer Plattform der russischen Firma Gazprom in der arktischen Petschorasee. Greenpeace-Aktivisten haben bereits zweimal gegen die umstrittene Prirazlomnaya-Plattform protestiert. Im vergangenen Herbst nahmen die russischen Behörden 28 Aktivisten und zwei Journalisten fest. Sie verbrachten daraufhin mehr als zwei Monate in russischen Gefängnissen.