Algerien: Streit um Fracking
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Im größten Land Afrikas demonstrieren Bewohner der südalgerischen Wüstenstadt In Salah seit Monaten gegen Fracking-Projekte. Sie sind vor allem um ihr knappstes Gut besorgt: das Grundwasser. Die taz berichtete, mit dem Wasser, das in eine einzige Bohrung gepumpt wird, könnten 500 Menschen ein Jahr lang versorgt werden.
Gutachten über die Folgen von Fracking in dieser Region gibt es nicht. Bewohner der umliegenden Oasen und Orte schlagen daher Alarm. »Wir sind keine Versuchskaninchen«, empört sich Fatiha Touni, eine Sprecherin der Protestbewegung.
Der algerische Ministerrat hatte die Förderung von Schiefergas durch Fracking genehmigt, ohne das Parlament zu konsultieren, Experten anzuhören oder die Öffentlichkeit zu informieren. Und euro