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Die Wohnung, die Omi Rahman Pial als Versteck dient, liegt in einer kleinen Seitenstraße in Dhakas zentralem Mohakhali-Distrikt. Der Weg dorthin führt über den Hauptverkehrsknotenpunkt. Dreiradtaxis, Fahrradrikschas und klapprige Busse mit abgeblätterter Farbe verstopfen die Straßen und bringen den Verkehr zur Rushhour zum Stillstand. Der Abendruf des Muezzins tönt gegen die lauten Hupen und schrillen Klingeln an.
Hektisch zieht Pial an seiner vierten Zigarette. Er sieht verwahrlost aus. Die Hose löchrig, die Haare stehen in wirren Strähnen vom Kopf ab, ihm fehlt ein Vorderzahn. Die kleine Wohnung im zweiten Stock verlässt er kaum. Omi Rahman Pial ist einer von 84 Bloggern, die von radikalen Islamisten, weil sie angeblich atheistisch seien, auf eine Abschussliste gesetzt wurden. »Eine Farce«, sa