Hermann, das Malweib
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Zu Lebzeiten hat Hermine Overbeck-Rohte nie ausgestellt. Erst nach ihrem Tod 1937 entdeckten ihre Kinder ihr großes künstlerisches Vermächtnis. Ihre Biografie zeigt das Los vieler »Malweiber« um 1900. Anders als Paula Modersohn-Becker, die künstlerische Unabhängigkeit von ihrem Mann suchte, sah sich Hermine Overbeck-Rohte vorrangig ihrer Ehe, Familie und der Arbeit ihres Mannes verpflichtet, des Worpsweder Malers Fritz Overbeck. Aufschlussreich ist, dass Fritz Overbeck seine Frau nicht als Hermine, sondern als »Hermann« ansprach, wenn er sie um einen künstlerischen Rat bat. Trotz der Selbstbeschränkungen schuf die Künstlerin sehr eigenständige Bilder. Die Insel Föhr zeigt jetzt siebzig Werke des Künstlerpaares in einer gemeinsamen Ausstellung.