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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 9/2017
Der Inhalt:

Verliert der Kirchentag seinen Biss?

Allen wohl und niemand weh? Verkommt das große evangelische Christentreffen zu einer gelenkten Veranstaltung, bei der die Vertreter politischer, wirtschaftlicher und kirchlicher Macht dominieren? Ein Pro und Contra von Pfarrer Siegfried Eckert und Professorin Johanna Haberer
vom 17.05.2017
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Ja, der Kirchentag hat seinen Biss verloren, meint Siegfried Eckert, Pfarrer in Bonn-Bad Godesberg und Synodalbeauftragter für den Kirchentag;  Johanna Haberer, Pfarrerin und Professorin für Christliche Publizistik an der Universität Erlangen, hält dagegen (Fotos: privat; epd/Lindörfer)
Ja, der Kirchentag hat seinen Biss verloren, meint Siegfried Eckert, Pfarrer in Bonn-Bad Godesberg und Synodalbeauftragter für den Kirchentag; Johanna Haberer, Pfarrerin und Professorin für Christliche Publizistik an der Universität Erlangen, hält dagegen (Fotos: privat; epd/Lindörfer)
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Siegfried Eckert: Ja, man passt sich an

»Du siehst mich« lautet die Losung für Berlin. »Don’t worry, be happy« suggerieren dazugehörige Plakate in ernsten Zeiten. 140 000 Dauerteilnehmer wurden erwartet. Wenn die magischen 100 000 kämen, wäre man froh. In Hamburg waren noch 120 000 dabei; in Stuttgart nur 95 000. Das Vorzeigeunternehmen des Protestantismus verliert seine Jüngerschaft. Graswurzelbewegung war gestern. Englischer Rasen ist heute. VW passt als Sponsor gut ins Bild. Junge, politisch genehme, gendergerechte und telegene Gesichter und Themen schob man nach vorne. Verdiente Recken kamen aufs Abstellgleis. »Echt Kirchentag« heißt das Fi

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