Editorial
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es war schon eine bunte Gruppe, die da im Publik-Forum-Gespräch zusammenkam, um über Karl Marx und das Christentum zu streiten: eine Politologin, die Marx in einer DDR-Familie »mit der Muttermilch aufgesogen« hat und später die bessere Alternative für sich im Christentum fand. Ein katholischer Sozialethiker, für den der Marxismus ein wichtiger Verbündeter im Kampf gegen Kapitalismus und Unterdrückung ist. Und ein CDU-Politiker, der von innerparteilichen Gegnern als »Herz-Jesu-Marxist« verspottet wurde. Die Positionen, die diese drei dabei vertraten, könnten unterschiedlicher kaum sein. »Dennoch waren sie einander zugewandt, respektvoll und heiter«, bemerkten die Kollegen Michael Schrom und Wolfgang Kessler. »Wenn alle Kontrahenten in unserer Empörungskultur auch bei solch heißen Theme