Corona bedroht Friedensarbeit
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Organisationen, die sich der Friedensarbeit verpflichtet haben, sind von der Corona-Pandemie in ihrer Existenz bedroht. Davor warnt die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF). Sie hat im Namen ihrer Mitgliedsorganisationen einen Hilferuf an Bund und Länder gerichtet. Internationale Freiwillige könnten ihren Dienst nicht antreten oder müssten zurückgeholt werden, Bildungsveranstaltungen würden ausfallen, Begegnungstreffen gestrichen. Daneben würden für die gemeinnützigen Organisationen, die in der Regel nur über geringe Rücklagen verfügen, auch die finanziellen Folgen der Pandemie immer spürbarer. AGDF-Geschäftsführer Jan Gildemeister fordert deshalb einen Nothilfefonds der öffentlichen Hand. Je länger die Einschränkungen aufgrund des Virus andauerten, desto wahrscheinlicher sei, »dass unsere Mitgliedsorganisationen und damit auch ihre gesellschaftspolitisch wichtige Arbeit diese Krise ohne staatliche Unterstützung nicht überstehen«, sagt Gildemeister.Der Friedensverband hofft auch auf private Spenden. Die 31 Mitgliedsorganisationen der AGDF, darunter etwa der Versöhnungsbund und Aktion Sühnezeichen, setzen sich weltweit für Frieden, Gerechtigkeit, Versöhnung, Menschenrechte und Demokratie ein.