Zur mobilen Webseite zurückkehren
Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 9/2022
Der Inhalt:

Leserbrief
Realpolitik notwendig

vom 13.05.2022
Artikel vorlesen lassen

Zu: »Grüne Realitäten« (7/22, Seite 22-23)

Constantin Wißmann stellt in seinem Kommentar die provokante Frage: »Warum gibt es in der Partei keine Meuterei?« Und schließt mit den Worten, »ob sie ( viele Grüne) ertragen können, dass dies eine Realität ist, die die eigene Partei mitgeschaffen hat«. Wißmann provoziert, aber begreift nicht: Der 24. Februar 2022 ist der erste Tag einer Zeitenwende. Einen Angriffs- und Vernichtungskrieg, wie der russische Präsident und seine Gefolgsleute ihn gegen die Ukraine führen, hatten wir seit den 1990er-Jahren nicht mehr für möglich gehalten. Stichwort: Abrüstung als »Friedensdividende«. Wißmann blendet die neue reale Gefahr für die westlichen Demokratien aus, um die Verantwortungsethik der grünen Außenministerin als prinzipienlos zu kritisieren. Jedoch: angesichts des Krieges muss jetzt und hier gehandelt werden, und mit dem pazifistischen Konzept der 1990er-Jahre wird Putin mit seiner imperialen Allmachtsfantasterei nicht aufgehalten. Jede verantwortliche Politik muss Realpolitik sein. Keine Waffen in Kriegsgebiete zu liefern, ist ein Dogma, das angesichts des Verteidigungswillens der Ukraine Verrat bedeutet. Heinz-Günther Meiwes, Herten

Dieser Artikel stammt aus Publik-Forum 09/2022 vom 13.05.2022, Seite 58
Zeitenwende, Zerfall und die Suche nach Sinn
Zeitenwende, Zerfall und die Suche nach Sinn
Harald Welzer und Andreas Holzem über die Krise der Gegenwart

Danke für diesen Artikel, den ich aus österreichischer Sicht gut nachvollziehen kann. In der Situation der österreichischen Grünen mit der ÖVP läuft vieles ähnlich. Allerdings verweigerten hier die Grünen der Heeresministerin bei den Aufrüstungsplänen die Gefolgschaft. Georg Lechner, A-Ternitz

4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.
Publik-Forum
Publik-Forum
Einen Moment bitte...
0:000:00
1.0