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Bleibt die männliche Sicht der Maßstab?

von Antje Schrupp vom 21.05.2004
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Barbara Potthast
Von Müttern und Machos
Eine Geschichte der Frauen Lateinamerikas. Peter Hammer. 428 Seiten. 17,90 EUR

Dieses Buch schließt eine Lücke: Mit großer Sachkenntnis erzählt Barbara Potthast die Entwicklung Lateinamerikas seit der Conquista neu, indem sie den Blick auf die Frauen richtet. Das beginnt bei den Indianerinnen und den ersten spanischen Einwanderinnen, behandelt durch die Jahrhunderte die Lebensverhältnisse von Sklavinnen, Dienstmädchen oder Fabrikarbeiterinnen, aber auch von adligen oder bürgerlichen Frauen. Die Historikerin verbindet auf gut lesbare Weise Fallbeispiele, Rechtsprechung, wirtschaftliche Daten und zeitgenössische Dokumente und deutet sie neu - ein unverzichtbares Nachschlagewerk für alle Lateinamerika-Interessierten. Eine »Geschichte der Frauen in Lateinamerika« ist das Buch jedoch nicht. Denn die männliche Sicht bleibt letztlich der Maßstab, zum Beispiel wenn immer wieder gefragt wird, ob dieses oder jenes weibliche Handeln nun »emanzipiert« gewesen sei oder nicht. Die Frauen Lateinamerikas waren weder so, wie die Männer sie sich vorstellten, sie waren aber auch nicht in erster Linie an ihrer Emanzipation, ihrer Gleichstellung interessiert. Was aber wollten sie dann? Das herauszufinden bleibt vorerst weiteren Forschungen überlassen.

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