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Konzept, das viele Fragen offen lässt

von Norbert Mette vom 21.05.2004
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Paul M. Zulehner/Fritz Lobinger/Peter Neuner
Leutepriester in lebendigen Gemeinden
Schwabenverlag. 224 Seiten. 14,90 EUR

Der südafrikanische Bischof F. Lobinger erneuert in diesem Buch seinen Vorschlag, neben der herkömmlichen Form des Priestertums eine neue Form einzuführen: ein »Leutepriester«-Team. Dieses soll unmittelbar auf gemeindlicher Ebene seinen Dienst verrichten, während die - ihre zölibatäre Lebensform beibehaltenden - »Bistumspriester« stärker koordinierende Aufgaben auf Diözesanebene wahrnehmen sollen. Bischof Lobinger möchte mit diesem Vorschlag dem verheerenden Priestermangel abhelfen, aber zugleich durch die »Leutepriester« dazu beitragen, dass die Entwicklung von der versorgten Pfarrei zur sorgenden Gemeinde gefördert wird. P. M. Zulehner zollt diesem Konzept aus pastoraltheologischer Sicht großen Beifall. So interessant dieses Plädoyer ist, so lässt es dennoch Fragen offen. Beispielsweise wird fast nicht darauf eingegangen, dass hier zu Lande schon seit langem eine Ausdifferenzierung des kirchlichen Amtes in Form von hauptamtlichen »Laien«-Diensten stattgefunden hat. Was heißt das theologisch? Und wo bleiben diese Dienste, wenn es nur noch ehrenamtliche Leutepriester und hauptamtliche Bistumspriester geben soll? Weiterhin wird der hiesige gesellschaftliche Kontext der Kirche vernachlässigt, vor allem die Tatsache, dass das kirchliche Amt nicht nur innerkirchlich von Bedeutung ist, sondern durch die amtliche Repräsentanz von Religion auch einen gesellschaftlichen Stellenwert hat. Das mag durchaus problematische Züge gehabt haben und noch immer haben. Gleichwohl wäre es sowohl theologisch als auch pastoral ein Verlust, wenn diese öffentliche professionelle Repräsentanz von Religion und christlichem Glauben nicht mehr gegeben wäre. Die Kirche und die Gemeinden liefen Gefahr, sich zu sehr mit sich selbst zu beschäftigen.

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