Kampf um Geld, Einfluss und Macht
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Die Jahresbotschaft, die der russische Präsident vor den beiden Kammern des Parlaments, der Duma und dem Föderationsrat, proklamiert, war diesmal in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert. Wladimir Putin hatte für seine Rede den 10. Mai gewählt, den Tag nach den Gedenkfeiern an den Sieg im Großen Vaterländischen Krieg. An diesem symbolträchtigen Datum kündigte er eine massive Aufstockung des Rüstungsetats an: »Der Genosse Wolf - der Westen - frisst sich voll und will nicht hören.« Andererseits sagte er tief greifende wirtschaftspolitische Reformen zu und versprach ein großzügiges Familien- und Geburtenförderungsprogramm. Und gab sich überzeugt, dass die Erneuerung Russlands nicht möglich sei, wenn nicht die Bürgerrechte gesichert und eine effektive Verwaltung, Demokratie und Zivilgesellschaft entwickelt würden.
Putins Rede wurde