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Warum das alles?

Menschen mit chronischen Schmerzen kämpfen oftmals wie Hiob mit Gott
von Georg Magirius vom 26.05.2006
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Luftschlangen kringeln sich zwischen Kümmel-Blätterteig-Gebäck und Salzstangen, zwischen Krapfen und Schokoladentorte. »Zum Wohl!« Sekt schäumt in den Gläsern. »Du kannst nicht treu sein«, wird ein alter Fastnachtsschlager angestimmt. Großes Lachen. Und Schmerz. Sie haben Schmerzen, nicht manchmal, sondern jeden Tag - 24 Stunden lang. Kaum vorstellbar erdrückend klingt das. Und zugleich: Sie genießen das Leben.

»Man kann den Schmerz doch nicht auch noch pflegen!«, sagt Ursula Bertuch, die die Selbsthilfegruppe von Menschen mit chronischen Schmerzen in Frankfurt-Zeilsheim gegründet hat. »Manchmal denke ich: Das muss doch auch für irgendetwas gut sein.« Vielleicht um das Leben zu feiern - womit sie überhaupt nichts bagatellisieren will. »Der Schmerz bleibt immer.« Die Frankfurterin ist froh, nach Eröffnung einer Schmerzklinik in ih

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