Der Klang des Fremden
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Noch vor der Sprache ist für den Weltbürger Willy Schwarz Musik der Schlüssel zu den Kulturen. Und sie bedeutet ihm noch viel mehr: »Musik ist meine Heimat«, sagt der Wahlbremer nach langer Reise kreuz und quer zwischen den Kontinenten.
Vor neun Jahren kam er nach Bremen, der Liebe wegen. Seine Frau lernte der mehrfach ausgezeichnete Komponist, der schon mit Tom Waits und Steve Martin zusammenarbeitete, in Chicago kennen, bei einem Konzert im Grant Park. »Genau dort, wo Barack Obama am 5. November seine Siegesrede hielt«, sagt er stolz und mit einem jungenhaften Lächeln. Willy Schwarz ist Amerikaner. Er ist dort geboren und aufgewachsen und hat einen amerikanischen Pass. Doch als Heimat kann der Sechzigjährige Amerika nicht so ohne Weiteres bezeichnen.
In seinem Musikzimmer stehen eng beieinander Dut