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Ein Pontifex, der keine Brücke baut

Papst Benedikts Reise ins Heilige Land war ein politischer Erfolg. Nur seine theologischen Hausaufgaben macht er nicht
von Günther B. Ginzel vom 22.05.2009
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Nun also sind sie zu Ende, die Tage des Papstbesuchs im Heiligen Land. Jordanien, Israel, Palästina: So hießen die Stationen Benedikts. Niemand hatte ernsthaft erwartet, dass durch den Papst Frieden in die Region kommen würde. Erwartet wurde vielmehr vor Ort, dass seinem Pilgerbeispiel Tausende von Touristen folgen würden. Der Tourismus ist für das Heilige Land, das mit erheblichen wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen hat, wichtig. Gleichzeitig aber führte gerade der Tourismus den Menschen vor Augen, dass man Geschäfte nur machen kann, wenn auch der andere daran Teil hat. Mit anderen Worten: Eine Pilgerreise verbindet, ganz automatisch. So gesehen war Benedikts Reise eine wichtige Einübung in Sachen Frieden.

Was ansonsten die Reise des Papstes veranlasst haben mag, das war das große Thema der zahlreich vertretene

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