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Publik-Forum, Heft 10/2010
Publik-Forum, Heft 10/2010
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Der Inhalt:
Editorial
Publik-Forum Plus Hauptstadt der wilden Tiere
Publik-Forum Plus Liebe Leserin, lieber Leser,
Menschen & Meinungen
Publik-Forum Plus »Gott ist schön«
Der deutsch-iranische Kulturwissenschaftler Navid Kermani wird von Juden und Christen geehrt/mehr
Publik-Forum Plus Personen und Konflikte
Publik-Forum Plus »Alle müssen Messias sein«
Wie ein Film das politische Bewusstsein des Regisseurs veränderte. Fragen an »Avatar«-Macher und Oscar-Preisträger James Cameron/mehr
Publik-Forum Plus Hamas – verboten in Bad Boll
Rechte Protestanten und Israelis verhindern Friedensdialog/mehr
Publik-Forum Plus Irrwitzige Diskussion
Die alten Atomkraftwerke sind noch maroder als gedacht/mehr
Politik & Gesellschaft
Publik-Forum Plus Das Asbest der Zukunft
Nanomaterialien erobern immer mehr Lebensbereiche – doch die gesundheitlichen und ökologischen Wirkungen sind kaum bekannt. Experten warnen/mehr
Publik-Forum Plus Der Sohn rettete ihr Leben
Jestina Mukoko arbeitet schon heute für ein Simbabwe ohne Gewalt. Der Preis, den sie bezahlt, ist hoch /mehr
Publik-Forum Plus Dunkle Flecken auf dem Trikot
Opfer der Apartheid verklagen den Hauptsponsor der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, die Daimler AG/mehr
Publik-Forum Plus Hai des Jahres an die Siemens AG
Publik-Forum Plus Hohe Armutsgefahr in der Europäischen Union
Publik-Forum Plus Die Waffe aus der Limousine
Brasilianische Fischer sehen sich von Thyssen-Krupp bedroht/mehr
Publik-Forum Plus Mehr Elektroautos statt solare Wärme
Publik-Forum Plus Weniger offene Stellen als letztes Jahr
Publik-Forum Plus »Der Kohlenpott atmet Zukunft«
Wie Kultur als neue Energie erlebt wird: Das Ruhrgebiet ist in diesem Jahr Kulturhauptstadt Europas. Die Region setzt auf vielfältige Begegnungen und ein verändertes »Wir-Gefühl«/mehr
Publik-Forum Plus Ausstellung: Politischer Humor in Deutschland
Publik-Forum Plus Fairer Handel – faire Höhenflüge
Publik-Forum Plus Wenn mein Kind behindert ist
Tausende feiern und demonstrieren für gemeinsames Lernen/mehr
Publik-Forum Plus Mahnmal für Srebrenica und gegen die UN
Publik-Forum Plus »Dafür danke ich jeden Tag«
Als Christin in der DDR Lehrerin zu werden war fast unmöglich. Heute kann Renate Nowotnick offen mit ihren Schülern sprechen/mehr
Publik-Forum Plus Keine Macht den Sprechblasen
Kinder konfrontieren Politiker mit ihren Forderungen für die Zukunft. Zu Besuch beim Kindergipfel /mehr
Publik-Forum Plus Die Menschenwürde, antastbar
UN-Kinderrechtskonvention: Endlich ohne Einschränkung?/mehr
Religion & Kirchen
Publik-Forum Plus Christliche Biker: Festival im Ruhrgebiet
Publik-Forum Plus Frankfurter FrauenFriedensWallfahrt
Publik-Forum Plus Gesundheitsdienst für Widerständler in Burma
Publik-Forum Plus »Loyaler Widerstand« der Laieninitiative
Publik-Forum Plus Zerstört Schraml sein Bistum?
Der Passauer Bischof renoviert einen Palast und mobbt Laien/mehr
Publik-Forum Plus Männergott in Frauenhand
»Baustelle Christentum«: Wenn der Glaube an einen personalen Gott abhandenkommt – was dann? Über Feminismus und Christus-Mystik – und die Sehnsucht, »Du« sagen zu dürfen/mehr
Publik-Forum Plus Christus in mir
Mystik und Feminismus waren zwei große Themen für Dorothee Sölle. Doch wie passen sie zusammen? Eine theologische Betrachtung./mehr
Publik-Forum Plus Christus sind wir
Publik-Forum Plus Glaubt nur, wer zahlt?
Streit um die Kirchensteuer: Der Kirchenrechtler Hartmut Zapp scheiterte vor Gericht. Nun will er in Rom klagen/mehr
Publik-Forum Plus Der Urgrund und das Erdbeben
Warum die Mystik alle Konfessionen übersteigt – und die allumfassende Liebe auch das Böse einschließt. Eine Entgegnung auf den Artikel »Erleuchtung trifft Auferstehung«/mehr
Im Fokus
Publik-Forum Plus Brotwunder im Nieselregen
In der Ökumene haben sehr viele Christen die Geduld verloren. Sie feiern Eucharistie und Abendmahl, ohne auf Konfessionsgrenzen zu achten/mehr
Publik-Forum Plus Die Schmerzen aushalten
Die Debatte über die sexuellen Übergriffe in der Kirche zeigt: Den Opfern auf gleicher Augenhöhe zu begegnen ist nicht einfach. Und: Es muss sich einiges ändern in der Kirche/mehr
Publik-Forum Plus Das Kamel hat viel zu tun
Die Kritik am herrschenden Wirtschaften verhallte fast ungehört. Immerhin: Die Kirchen wollen ein neues Sozialwort erarbeiten/mehr
Publik-Forum Plus Der Zwischenfall
Alle Welt verkleidet sich. Vielleicht ist auch Gott in München? Möglich wär’s ja/mehr
Publik-Forum Plus Die Jagd nach dem Frieden
»Nichts ist gut in Afghanistan«. Dieser Satz bewegt viele Herzen. Doch in der Eissporthalle bleibt es kalt, und die Wege sind weit/mehr
Publik-Forum Plus Abschied von der Allmacht
Was heißt es für das Christentum, wenn der Glaube an ein Handeln Gottes in der Welt nicht mehr möglich ist?/mehr
Publik-Forum Plus Zur Quelle nur barfuß
Spiritualität in Zeiten des Missbrauchsskandals: Nur wer in die eigenen Abgründe steigt, kann Gott und sich selber finden/mehr
Journal
Publik-Forum Plus Der Himmel über Bayern
Auf der Bühne dürfen auch evangelische Engel mitspielen, sagt Christian Stückl, der in diesem Jahr in Oberammergau ein ganz anderes Jesus-Bild zeigen will/mehr
Publik-Forum Plus Durst nach Sinn
Geist gegen Weingeist. Spiritualität gegen Sucht. Das Zwölf-Schritte-Programm der Anonymen Alkoholiker hilft Menschen, die sich unfähig fühlen, es mit dem Leben aufzunehmen/mehr
Bücher
Publik-Forum Plus Der vielgestaltige Glaube
Publik-Forum Plus In der Klugheit Jesu
Provokatives Plädoyer für ein erneuertes Christentum/mehr
Publik-Forum Plus Vielfalt in der Spiritualität
Publik-Forum Plus Wenn die Oma stirbt
Publik-Forum Plus Über das Selbstwertgefühl
Publik-Forum Plus Die Amoral der Bankerkaste
Publik-Forum Plus Antiislamische Vorurteile
Publik-Forum Plus Auf Kosten der Bürger
Wirtschaft: Warum es eine neue Marktordnung geben muss/mehr
Der letzte Brief
Publik-Forum Plus Sehr geehrte Frau Müller!

»Gott ist schön«

Der deutsch-iranische Kulturwissenschaftler Navid Kermani wird von Juden und Christen geehrt
von Thomas Seiterich vom 28.05.2010
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Wie viel Schönheit entsteht, wenn Menschen verschiedener Religionen jahrhundertelang in einer Stadt gut miteinander leben, das hat Navid Kermani in seiner Kindheit erlebt: in Isfahan, der schönsten iranischen Stadt. Heute wohnt der aus der iranischen, schiitisch-islamisch geprägten Geisteswelt stammende Kermani mit seiner Familie unweit vom Kölner Hauptbahnhof im Multikulti-Viertel Nippes.

Schönheit hat es Kermani angetan. Sein aktuellstes Werk: eine hochgescheite und einfühlsame Bildbetrachtung in der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) über »Das Martyrium der Heiligen Ursula« des Renaissance-Malers Caravaggio. Der vom religiös begründeten Bilderverbot des Islams geprägte 42-Jährige unternimmt gerne kreative Ausflüge in die christliche Bildkunst des Abendlands. Dies

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