paradiesvögel im slum
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Dort, wo Afrika am finstersten zu sein scheint, bringen Sonntag für Sonntag extravagant gekleidete Männer Glanz und Glamour in die staubigen Straßen von Brazzaville und Kinshasa. In poppigen Farben und gewagten Dreiteiler-Kombinationen, mit Bowlerhüten und Gehstöcken, das passende Einstecktuch und die modische Sonnenbrille nicht zu vergessen, stolzieren die schwarzen Elegants in Krokodillederschuhen daher, nie um eine coole Pose verlegen und stets auf die bewundernden Blicke des Publikums spekulierend. Scheinbar aus einer mailändischen oder Pariser Nobelboutique in den afrikanischen Slum verschlagen, machen sie die Gosse zum Laufsteg: Bühne frei für die schrille Fashionshow der kongolesischen »Sapeurs«!
In ihrem Namen klingt zum einen das verballhornte französische s?habiller in der Bedeutung von »aufgedonn
