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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 10/2010
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft
Der letzte Brief

Zerstört Schraml sein Bistum?

Der Passauer Bischof renoviert einen Palast und mobbt Laien
von Thomas Seiterich vom 28.05.2010
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Das tief im Südosten Deutschlands gelegene, traditionsreiche Bistum Passau war mit Fug und Recht glücklich zu nennen – bis der zukunftsfähige und beim Kirchenvolk beliebte Bischof Franz Xaver Eder im Jahr 2000 aus Altersgründen aus dem Amt schied. Eder hatte den Wiener Pastoraltheologen Paul Michael Zulehner in das niederbayerische Bistum geholt, als Begleiter für einen groß angelegten, jahrelangen bistumsweiten Zukunftsdialog. So hatte die Passauer Kirchenleitung so etwas wie einen »Frühling der Kirche« in den oft ländlichen Gemeinden der bayerischen Diözese ausgelöst.

Doch dann schickte Rom Wilhelm Schraml als 84. Bischof in das im Jahr 793 gegründete Bistum Passau. Schraml blies die Hoffnungslichter aus. Er agierte von Beginn an als ein Ultra und Reformfeind. Kein Wunder, dass Schraml

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